Vision der Evangelischen Landjugend

Die Vision der Evangelischen Landjugend ist es, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, indem wir sie auf ihrem individuellen Weg begleiten. Inspiriert von der staatlichen Jugendhilfe und dem christlichen Wert der Nächstenliebe, streben wir danach, junge Menschen zu selbständigen, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten heranwachsen zu sehen. Dabei legen wir Wert auf die Freiwilligkeit der Teilnahme und die aktive Beteiligung der Jugendlichen an der Gestaltung unserer Angebote.

Seit über 70 Jahren ist Evangelische Landjugend ein Lernfeld für Demokratie. Wer die Landjugendgruppe leitet wird durch Wahl bestimmt. Das Programm richtet sich nach den Interessen aller Mitglieder. Der Verband schafft Möglichkeiten, jugendpolitische Interessen zu verwirklichen. Hauptberufliche Fachkräfte unterstützen die Ehrenamtlichen vor Ort durch pädagogische, theologische, kommunikative und organisatorische Begleitung.

Als Evangelische Landjugend sehen wir uns in einer einzigartigen Position, die Schnittstelle zwischen Dorfkultur, Kirche, Landwirtschaft und jungen Menschen zu sein. Unsere Jugendkultur ist authentisch und selbstbestimmt. Wir erreichen viele Milieus, Bildungsschichten und politische Einstellungen. Durch eine vielseitige und ansprechende Jugendarbeit tragen wir dazu bei, dass junge Menschen ihre Identität entdecken, sich entfalten und in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen.

Mission der Evangelischen Landjugend

Die Mission der Evangelischen Landjugend ist es, junge Menschen in ländlichen Regionen zu unterstützen und zu fördern. Wir bieten ihnen eine sichere Bühne, auf der sie sich nachhaltig ausleben und ländliche Räume gestalten können. Unsere Angebote sind offen für alle, unabhängig von Alter und Lebenssituation.

Zwei Wege zum Ziel für erfolgreiche Arbeit

Das Ziel, die Entwicklung junger Menschen zu selbständigen, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu fördern, verwirklicht die Evangelische Landjugend seit jeher durch zwei eigenständige Arbeitsformen: Jugendverbandsarbeit und Jugendbildungsarbeit.

Auch wenn es Überschneidungen gibt, lassen sich beide Formen in zwei zentralen Merkmalen unterscheiden: Erstens der Ort und zweitens die Verantwortung für den Entwicklungsprozess.

Während der Ort der Jugendverbandsarbeit das Dorf ist, findet Jugendbildungsarbeit in der Regel an so genannten „dritten Orten“ wie Bildungszentren, Freizeithäusern oder auch seit einigen Jahren im Internet statt. Die Verantwortung für diese Seminare, Freizeiten oder Kurse tragen Pädagog:innen. Gruppen der Jugendverbandsarbeit sind nach dem Vereinsrecht organisiert. Die Leitung liegt bei den jungen Menschen selbst.